
Auf dem Blog von der lieben Christiane sind wieder 3 neue Wörter für die Etüden erschienen. Diese drei Begriffe sollen in einer Geschichte eingewoben werden, die maximal 300 Wörter beinhaltet.
Für die 21. und 22. Textwoche lauten die drei Begriffe
Zeitplan, schlimm, fallen
und wurden von Gerhard mit seinem Blog Kopf und Gestalt zu Verfügung gestellt.
Lena schaute nun schon zum 10. Mal in ihren vollen Terminkalender, doch leider hat sich in der Zwischenzeit immer noch nichts verändert. Seit Wochen hatte sie einen sehr streng getakteten Zeitplan; Arbeiten, Sport, Meetings, kochen, mit dem Hund Gassi gehen und zwischenzeitlich sollte sie am besten noch für die Uni lernen. Das ist wirklich schlimm. Manchmal weiß sie nicht, wo ihr der Kopf steht. Aber so ist es nun mal, es kommen auch mal langweiligere Zeiten.
In solchen Momenten fragt sie sich, warum sie neben der Arbeit auch noch ein Studium anfangen musste. Klar, um sich fortzubilden, um im Job weiterzukommen. Aber war es der Stress wirklich wert? Sollte sie den Sport fallen lassen? Nur braucht Lena den Sport, um abschalten zu können. Was sollte sie nur machen?
Frustriert seufzte sie auf, schlug ihren Terminkalender zu, schnappte sich ihre Jacke und Hund Sam und machte mit ihm einen ausgiebigen Spaziergang. Für heute war Schluss, für heute hatte sie Feierabend.
159 Wörter
Jule
Das klingt wie das typische Hamsterrad. Sehr lebensnah, ich glaube, so geht es vielen. Die Frage ist, ob/wie man da wieder rauskommt – und ob man es überhaupt will …
Liebe Grüße
Christiane 😉
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Da hast du recht, manchmal ist es schwierig den Kreislauf zu durchbrechen. Vielleicht habe ich dazu ja noch eine Fortsetzung, wenn es passt 😉
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Ich sehe es bei meinem jüngsten Sohn (35) und seiner Freundin (29). Die stöhnen oftmals auch über zuviel Stress. Aber einfach, weil sie sich viel zu viel vornehmen. Sie meinen immer: wir sind doch jung, wir schaffen das. Ist aber leider nicht immer so.
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Ich würde fast behaupten, dass es in dieser Generation vielen so geht. Ich persönlich gehöre ja auch zu der Generation, aber nach ein paar Jahren habe ich meine Grenzen gut kennengelernt 😀
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Diesen Zustand kenne ich auch, deswegen finde ich es fast schon bedrückend. Das geht leider nur eine Weile gut. aber so ein Spaziergang kann auf jeden Fall schonmal etwas Ausgleich schaffen.
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Danke dir. Das stimmt, eine gewisse Zeit klappt es, aber dann zeigt der Körper, dass es mal langsam reicht 🙂
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Oh ja, so geht es vielen. Auch in anderen Generationen – das stelle ich immer wieder fest.
Liebe Grüße
Judith
Hier https://mutigerleben.wordpress.com/2020/05/20/abc-etueden-21-22die-sache-mit-dem-zeitplan/ findest du meine Etüde
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Da schaue ich doch gleich gerne mal vorbei 😉
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